
Mit Beginn der Pubertät und dem Eintritt ins junge Erwachsenenalter durchleben junge Menschen eine Phase einschneidender Veränderungen. Körperlicher Wachstumsschub, beginnende Geschlechtsreife und ein sich weiter entwickelndes Gehirn – fast alles ist von Veränderung betroffen.
Beginnende Ablösungsprozesse von der Familie, zunehmende Wichtigkeit der Peergroup, wachsender schulischer Druck, erstes Verliebtsein und erster Trennungsschmerz werden erlebt. Dazu kommen eventuelle Unsicherheiten bezüglich der eigenen Identität, Persönlichkeit und Zukunft. All diese großen Umwälzungen können Probleme mit der Familie oder dem sozialen Umfeld mit sich bringen. Häufig werden Stimmungsschwankungen, Einsamkeit, Macht- und Hilflosigkeit erlebt.
Indikatoren für eine psychotherapeutische Behandlung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen können sein:
- Angststörungen (Soziale Phobie, Spezifische Phobien, Panikstörung, Agoraphobie, Generalisierte Angststörung)
- Zwangsstörungen
- Tics
- Depressionen
- Anpassungsstörungen
- Posttraumatische Belastungsstörungen
- Essstörungen
- ADHS
- Störungen des Sozialverhaltens
- Autismus
In der Behandlung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen liegt der Fokus auf einem verbesserten Umgang mit der Symptomatik. Gemeinsam gehen wir den individuellen Faktoren der Entstehung der Problematik auf die Spur, um über das bessere Verständnis einen Zugang zur Veränderung zu finden. Dabei nutzen und stärken wir die bereits vorhandenen Ressourcen jedes Einzelnen.